Grundprinzipien

In unserer Arbeit mit dem Kind versuchen wir nach diesen Grundprinzipien zu handeln:

• Entwicklungsfördernd handeln
• Ermutigend handeln
• Sozial handeln
• Situationsorientiert handeln
• Voraussetzungen für kooperatoves Handen bei Schülerinnen und Schülern schaffen
• Kinder stärkend

Entwicklungsfördernd handeln:
Wir betrachten jedes Kind einzeln und haben das Ziel, auf die Besonderheiten eines Kindes einzugehen. Wir bemühen uns, jedes Kind so fördern, wie es das Kind braucht. Dabei unterstützen wir dessen Entwicklung und beachten sein Individuelles Lerntempo. Das kann bedeuten, dass wir bei einem Kind fordern, beim Nächsten aber fördern.

Ermutigend handeln:
Grundsätzlich versuchen wir, auf die Stärken der Kinder und nicht auf ihre Fehler zu schauen. Das heißt für uns, dass wir u.a. Entwicklung durch Ermutigung ermöglichen. Wichtig ist uns dabei aber auch, dem Kind an der richtigen Stelle Grenzen zu setzen, so dass es lernt, die Folgen des eigenen Verhaltens zu tragen ( www.kess-erziehen.de ).

Sozial handeln:
Die sozialen Grundbedürfnisse eines Kindes sind für uns wichtig: In der Gemeinschaft dazugehören und sich angenommen und akzeptiert fühlen; wichtig sein und Bedeutung haben; sich fähig fühlen und Einfluss nehmen können mit seinen Talenten; sich geborgen und sicher fühlen. Dies sind Voraussetzungen für die Kinder, um die Möglichkeit zu haben, entspannt zu sein und mit MitschülerInnen entspannt umzugehen. Ziel für uns alle ist es, achtsam zu werden, Konflikte dadurch rechtzeitig zu bemerken oder zu vermeiden ( www.kess-erziehen.de ).

Situationsorientiert handeln:
Wir LehrerInnen sind offen dafür, Geplantes im Handeln zu verändern und stattdessen andere, hilfreiche Wege, je nach Situation, zu gehen. Hier schult und sensibilisiert uns das Programm „KESS erziehen", so dass wir z.B. Schüler-Signale besser erkennen und situationsorientiert reagieren können. Solche Signale sind z.B.: „ungebührliche Aufmerksamkeit", „Macht, Rache oder Rückzug" ( www.kess-erziehen.de ).

Voraussetzungen für kooperatives Handeln bei SchülerInnen schaffen
(u.a. Grunderfahrungen für Demokratie ermöglichen)
Wir wollen den Unterricht so gestalten, dass Kinder friedlich zusammenarbeiten und sprechen können, Meinungen austauschen und gemeinschaftlich Lösungen finden können. Gemeinschaftsfähigkeit und die Übernahme von sozialer Verantwortung sind uns wichtig. Wir ermöglichen kooperative Lernformen wie Partner- oder Gruppenarbeit, so dass Kinder lernen, sich auf den anderen einzulassen, ihm zuzuhören, sich selbst zurückzunehmen und die Meinung des anderen zuzulassen. Dazu gehört auch die Kooperation im Klassenrat. Hierbei üben sie gemeinsam den Umgang mit Konflikten, finden gemeinsam Lösungen und lernen so die Grundlagen der Demokratie kennen und leben. Außerdem lernen sie dabei, eigene Ideen einzubringen und diese vor der Klasse zu vertreten oder für andere einzutreten ( www.kess-erziehen.de / www.derklassenrat.de ).

Kinder stärkend:
Wir begleiten den Weg eines Kindes, so dass es möglichst selbstständig und selbstbewusst wird, so dass es seine Meinung vertreten kann, schwierige/gefährliche Situationen erkennt, angemessen reagieren kann und achtsam mit sich und anderen Menschen umgeht. Hierzu kooperieren wir mit der Wing Tsun Schule Lübeck (www.wingtsun-luebeck.de), die mit unseren SchülerInnen regelmäßig Gewaltpräventionskurse in der Schule durchführt.